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Tag 15 - Wasser, Sayonara und doch noch Sport

Am nun mittlerweile 15. Tag unserer Reise, verrückt wie die Zeit vergeht wenn man so viel Spaß hat, standen wieder viele tolle Punkte auf unserem Programm. Was das besondere am heutigen war? Es war der letzte Tag in der Präfektur Ibaraki und zugleich der letzte Tag in Gastfamilien, bevor es morgen nach Tokyo und ins Hotel weitergeht.

Doch von vorne, der Tag begann wiedermal recht früh, denn vor uns lag eine zweieinhalb stündige Busfahrt nach Hitachiota. Die Fahrt nutzte fast, die gesamte Gruppe um noch etwas Schlaf und Ruhe zu finden - lasst euch gesagt sein, diese Tage sind unglaublich schön hier, aber mindestens genauso anstrengend. Nachdem wir ankamen, waren unsere Augen einzig und allein auf die Ryujin Big Suspension Bridge gerichtet, diese Brücke ist 375m lang, 100m hoch und führt wie der Name schon vermuten lässt über den Fluss Ryujin. Nach dem wir ALLE über die Brücke geschlendert sind haben wir uns entschieden den Weg entlang des Steilhanges herab zugehen - immerhin ist das hier ja auch der 44. Simultanaustausch der deutsch-japanischen Sportjugenden. Soweit so gut der Weg wieder hoch war der viel anstrengenderere Teil - aber wer freiwillig runtergeht, muss auch wieder hoch, wenn der Bus nicht zu einem kommt. Nach dem schweißtreibenden Aufstieg mit am Ende vielen roten Gesichtern, sahen wir wie einige sehr waghalsige Leute von der Brücke bungee jumping probierten. Leider erst ab 18 möglich- und aus fairness den jüngeren Teilnehmern gegenüber, sprangen unsere Gruppen-Oldies auch nicht.

Anschließend machten wir uns auf den Weg Richtung Fukuroda Falls, einer sehr imposanten Ansammlung von Wasserfällen. Vor Ort wurde das ein oder andere Foto gemacht. Und dann passierte das, was nicht passieren darf... ...die Fotos waren gelöscht. ALLE Fotos unserer Reise. Zum Glück hatte Jördis vorsorglich jeden Tag die besten Bilder gesichert, was nun reichen muss.

Im Anschluss gingen wir noch im gleichen Ort in einem sehr schönen Hotel essen. Und wie schon die 14 Tage zuvor, wurden wir auch heute wieder nicht enttäuscht. Es war sehr reichlich und sehr lecker. Teile des Males die der eine nicht mochte wurden dem anderen brüderlich zur Verfügung gestellt. Und während die einen noch genossen, brachten die anderen unserem Regionalbetreuer Ryji wichtige deutsche Worte wie Apfelstrudel und Straßenbahn bei - ein Spaß für beide Seiten.

Nachdem das Essen beendet war, ließen wir es uns nicht nehmen, den hoteleigenen Onsen zu testen, ,um nach den "Strapazen" des Tages etwas zu entspannen.(zum Leidwesen der einheimischen Besucher, die diesen nun schnell verließen - fluchtartig wäre übertrieben, trifft es aber schon ganz gut...) Leider mussten wir, dank des engen Zeitplanes am letzten Tag in Ushiku, schnell entspannen, denn um 14 Uhr fuhr der Bus wieder Richtung Ushiku zurück.

Als wir gegen 16:20 Uhr am Golfclub, dem Ort des Empfangs durch die Gastfamilien und heute auch der Sayonara​-Party, ankamen zogen wir uns schnell um - A-Kleidung muss es schon sein. Dann stand ein Fototermin in der offiziellen Kleidung an, bevor die Party beginnen konnte. Während der Verabschiedung wurden wir durch die Küche mit einem 9-Gänge-Menü verköstigt. Es folgten die Danksagungen und die Vorführung unserer einzigartige Länderpräsentation. #MVtutgut

Nach diesem Tagesordnungspunkt waren alle offiziellen Termine für diesen Tag und für unseren Aufenthalt in der Präfektur Ibaraki geschafft, doch bereits besagter Ryji lud uns noch in seinen Dojo ein. Eine Stunde Karate waren mit dem Schwarzgurt dann ein sehr anstrengender, aber gelungener Weg den Tag ausklingen zu lassen.

Nun heißt es für uns alle noch fleißig Koffer packen und dann geht es morgen in die Metropole nach Tokyo, wo zwei aufregende Tage und Nächte auf uns warten!

Ganz liebe Grüße gehen heute wieder in die Welt hinaus an alle Geburtstagskinder, unsere Eltern, Familien, Freunde und alle die, die unseren Blog spannend finden und jeden Tag fleißig lesen. Danke dafür!

Oyasumi nassai


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